Bei den großen Rundfahrten geht es nicht professioneller zu -
Teilnehmer hoffen auf Neuauflage der Ostthüringen Tour im kommenden Jahr

Nach drei Tagen Ostthüringen Tour ist Gera um ein Radsporthighlight reicher geworden. Nicht nur, dass Radsportler bei ihren Touren durch Thüringen in der Ostthüringer Metropole Station machen, mit dieser Etappenfahrt für den jüngsten Radsportnachwuchs in Deutschland der Altersklassen U 11 und U 13, scheint sich künftig in Gera eine ganze Rundfahrt traditionell zu etablieren. Schon vor dem Startschuss zur Erstauflage liebäugelten die Organisatoren um den Präsidenten des SSV Gera 1990 e.V. Wolfgang Reichert der Tour auch 2004 eine weitere Chance zu geben. Das große Lob von allen Teilnehmern und ihr Wunsch, im kommenden Jahr wieder nach Gera zu kommen, lässt den Mitgliedern des Organisations-Stabes keine andere Wahl, als sich schon jetzt Gedanken darüber zu machen, wie es 2004 weiter geht.
„Bei den großen Rundfahrten geht es nicht professioneller zu“, kommentierte Radprofi Eric Baumann vom GS II Team Wiesenhof Leipzig das Tourgeschehen. Mit der Übernahme der Tour-Patenschaft zeigte der Geraer, der im Vorjahr noch im TEAG Team Köstritzer startete, sein Herz für den Nachwuchs und scheute sich nicht, unmittelbar nach dem Ende der strapaziösen Friedensfahrt nach Greiz zu kommen, um den Besten der Gesamtwertung und den Trikotträgern zu ihrem Erfolg zu gratulieren.
Ein besonderer Dank seitens der Organisatoren geht an alle Sponsoren und Förderer dieser Rundfahrt. Erfreulich auch die Reaktion der Anwohner an der Rennstrecke in Gera-Debschwitz, die in den Straßen ohne eingeschränktem Park- und Halteverbot wie in der Alexander- und Flurstraße ihre Fahrzeuge nicht geparkt hatten. Ein großes Lob gab es für das Engagement der Bundeswehr im Standort Hain, wo die auswärtigen Teilnehmer untergebracht waren. Großen Zuspruch fand auch der vom Veranstalter angebotene Besuch des Films „Jonny English“, der durch die Zusammenarbeit mit der UCI Kinowelt möglich wurde, wie auch durch die Bereitschaft der Geraer Verkehrsbetriebs GmbH, zum Transport der jungen Radsportler einen Bus zur Verfügung zu stellen. Das sehr gute Zusammenspiel der zahlreichen Helfer, wie die Eltern der Sportler, die Schüler der Staatlichen Berufsbildenden Schule Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik, die Freiwillige Feuerwehr von Frankenthal, das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Gera-Stadt, die Beamten der Polizeiinspektion Gera-Süd und im Vorfeld die Mitarbeiter des Tiefbauamtes um Andreas Bromme, gewährleisteten einen reibungslosen Ablauf, wodurch nicht nur der Geraer Radsport, sondern auch die Stadt Gera selbst für drei Tage in das bundesweite Interesse gerückt wurde.

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29.02.2004 - www.ostthueringentour.de