Von ihrer neuen Arbeit gefordert.
Geraer Ex-Radsportlerin Tina Liebig freut sich als Patin auf die Ostthüringen Tour.

Frankfurt/M./Gera, 13.02.2010

Ihre aktive Laufbahn als Radsportlerin hat sie Ende 2009 beendet. Beruflich neu orientiert, schlägt ihr Herz immer noch für den Radsport. Tina Liebig wird auch 2010 Patin der Ostthüringen Tour sein, die vom 23. bis 25. April 2010 rollt. Wie gegenwärtig für sie der Radsport heute noch ist und warum sie auch als Nichtaktive die Patenschaft bei diesem Nachwuchs-Radsporthighlight gern weiter übernimmt, darüber sprachen wir mit der heutigen Projektleiterin beim Nahverkehr Mainz.

Die Geraerin Tina Liebig wird auch 2010 Patin der Ostthüringen Tour sein.
Nach den vielen Jahren Radrennsport nun der erste Winter ohne Straßentraining und Lehrgängen in wärmeren Gefilden. Vermisst man da nicht etwas?
Die neue Arbeit füllt mich sehr aus, so bleibt wenig Zeit, traurig zu sein. Aber ich freue mich schon sehr auf das Frühjahr, um wieder selbst aufs Rad steigen zu können.

Immer an der frischen Luft und nun das Büro, überkommt Dich da nicht manchmal das Gefühl ausbrechen zu wollen?
Ich freue mich immer, wenn ich abends noch Zeit finde für die eine oder andere Laufeinheit. Ansonsten fordern mich die neuen Aufgaben im Büro und oftmals sind die Tage schneller vorbei als ich es erwartet habe. Daran zeigt sich auch, dass die neuen Aufgaben sehr viel Spaß machen und sehr abwechslungsreich sind. Und die Vorfreude auf das Wochenende, um sich körperlich auszutoben, ist umso größer.

Was bekommst Du von der Radsportszene heute noch mit?
Ich informiere mich regelmäßig im Internet und habe auch oft Kontakt zu Freunden in der "Szene". Wir tauschen uns aus und das Interesse daran, wie sich der Sport und die Sportler weiter entwickeln, ist weiter sehr groß. Hinzu kommt die Ausbildung zum Trainer im TRV. Ich möchte in der Zukunft gern im Nachwuchsbereich arbeiten. Hierüber bleibt der Kontakt zum Radsport weiter erhalten.

...und wie ist es mit dem Geschehen in Deinem Heimatverein SSV Gera 1990?
Der SSV Gera informiert sehr gut über seine Homepage. Der persönliche Kontakt besteht auch weiterhin. Ich wohne bereits seit einigen Jahren in Frankfurt am Main und der Kontakt zum SSV Gera ist immer geblieben. Daran wird sich jetzt auch nichts ändern. Die Leidenschaft für den Radsport verbindet.

Es war Dein eigener Wunsch, weiter bei der Ostthüringen Tour als Patin zu agieren. Welche Erfahrungen kannst Du an den jüngsten Radsportnachwuchs weitergeben?
Der Nachwuchs soll mit Freude diesen Sport ausüben und die Ostthüringen Tour bietet dazu einen tollen Rahmen. Es wird die Atmosphäre wie auf einem großen Rennen vermittelt, die jungen Sportler stehen im Mittelpunkt und erleben aufregende Tage. Das spornt enorm an. Es ist in meinen Augen genau die richtige Veranstaltung, um jungen Sportlern die Freude am Radsport zu vermitteln und sie trotz aller Mühen im Training weiter für diesen Sport zu begeistern.

Du bist zum Sportlerball der Otto-Dix-Stadt Gera eingeladen. Welche Bedeutung hat eine solche Geste für Dich?
Die Freude ist groß, zum Sportlerball eingeladen zu sein. Es zeigt mir, dass die Verbindung zu Gera und vor allem zum SSV Gera auf einem sehr festen Fundament gebaut ist. Und es zeigt mir auch, dass ich 2009 mit guten Leistungen überzeugt habe. Somit bleibt ein sehr positives Gefühl, wenn ich auf meine sportliche Laufbahn zurückblicke und ich glaube, dass es somit auch ein guter Moment war, um meine aktive Laufbahn zu beenden.

Können Dich Deine Patensportler auch persönlich bei der Ostthüringen Tour begrüßen?
Ich werde auf jeden Fall zur Ostthüringen Tour kommen und mit den jungen Sportlern und Sportlerinnen mitfiebern. Das steht im Terminkalender und ich freue mich bereits jetzt darauf.   (rs)


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13.02.2010 - www.ostthueringentour.de