Alles klar. Was nun noch fehlt, ist der Startschuss. Dr. Torsten Tiefel, Geschäftsführer der Silbitz Group GmbH, freut sich schon auf den 2. Oktober 2021, mit der ersten und zweiten Etappe der 18. Ostthüringen Tour im Silbitzer 125-jährigen Tra­di­tions­unter­nehmen. „Es ist schon eine ganze Zeit her, als wir zusam­men­saßen und über die Ostthüringen Tour gesprochen hatten“, so Dr. Torsten Tiefel anlässlich der heutigen Unter­zeich­nung der vertraglichen Vereinbarung für die 18. Auflage der bundes­deut­schen Nachwuchsradsportveranstaltung und ergänzte: „Ich erinnere mich, da war doch noch was“, meinte er und er hatte Recht.

Im Vorjahr musste das Radsport-Event coronabedingt ausfallen, was das Unternehmen nicht davon abhielt, dennoch sich mit einer Spende an der Begleichung der aufgelaufenen Vor­be­rei­tungs­kosten zu beteiligen. Als Dank dafür konnte der Geschäftsführer nun eine Ehrenurkunde vom Radsportverein in Empfang nehmen.

Seit 2004, mit einer zweimaligen Unterbrechung infolge von Sanierungsarbeiten im Ortsbereich Silbitz sowie Umbauarbeiten am Bahnübergang, ist Silbitz Austragungsort für die Ost­thü­rin­gen Tour. Wie in den Jahren zuvor findet die erste Etappe mit dem Geschicklichkeitsfahren für die U11m+w und U13m+w auf dem Werkhof sowie mit dem Zeitfahren für die U15w auf einem 3,8 Kilometer langen Rundkurs durch die Gemeinde Silbitz statt. Am Nachmittag folgt dann auf dem gleichen Rundkurs für alle Altersklassen das Rundstreckenrennen als zweite Etappe.

Christian Blödner, Personalchef bei Silbitz Group, zeigt sich zuversichtlich für den bevorstehenden Start der Ostthüringen Tour. „Für uns ist die Ostthüringen Tour immer ein besonderes Erlebnis. Wie schon in den Vorjahren kann sich der SSV Gera als Ausrichter auch diesmal auf uns verlassen. Wo wir unter­stützen können, helfen wir, das gilt für notwendige Technik wie auch mit Unterstützung durch Auszubildende unseres Unter­neh­mens beim Aufbau. Da haben wir schon Erfahrung“, so Christian Blödner.

Mit Anne Sprigode war auch eine Auszubildende bei Silbitz Group in der Gesprächsrunde anwesend. Sie war bis 2017 ak­ti­ve Radsportlerin und mehrfache Teilnehmerin an der Ost­thü­rin­gen Tour. So konnte sie aus eigener Erfahrung über den Rad­sport berichten, wie auch von ihren Erinnerungen erzählen, die sie als Radsportlerin mit dem Etappenort Silbitz und ihrem jetzigen Ausbildungsbetrieb verbindet. Die Ostthüringen Tour beendete sie zweimal im Gelben Trikot als Tour-Gesamtsiegerin (2013, 2015) und dreimal als Trägerin des Weißen Nach­wuchs­trikots (2010, 2012, 2014).

Für die kommende Ostthüringen Tour hat die künftige Modell­bauerin die Idee, die Kastenteile für den Geschicklichkeits­parcours durch neue stabilere zu ersetzen, versehen mit dem Silbitz Group Logo. Ein solcher Kasten soll wohl schon fertig sein. „Ich bin damit noch nicht zufrieden. Er muss noch stabiler werden“, sagt sie und wollte ihn deshalb auch noch nicht präsentieren. „Bis zur Tour sind dann alle acht Kästen fertig“, verspricht sie. Sie weiß, wie schnell die jetzigen Kästen kippen können. „Ich bin auch schon in sie rein gerast.“

Sie selbst wird bei der Ostthüringen Tour mit vor Ort sein. Nicht als aktive Sportlerin, denn inzwischen ist sie Kampfrichterin oder wie es im Radsport heißt: Kommissärin.   (rs)

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